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Können Pektinkuren die Kinder
von Tschernobyl schützen?
Immer wieder wird darüber kontrovers diskutiert. Am 16.02.07 wird in Hannover zu diesem Thema ein Hearing stattfinden, zu dem wir Sie herzlichen einladen möchten.
Dabei geht es um folgende These:
Cäsium 137 ist das hauptdosisbildende Radionuklid in Weißrussland, welches auch heute noch täglich über die Nahrungsmittel aufgenommen wird. Pektine sind in der Lage die Cäsium 137-Ausscheidung aus dem Körper zu steigern und den Radionuklidgehalt im Körper der Kinder zu vermindern. Pektine wirken so, dass die Aufnahme von Schwermetallen, wie Cäsium 137, im Darm blockiert wird. Es wird kein im Körper bereits angelagertes Cäsium ausgeschieden, sondern die Neuaufnahme durch die Nahrungskette unterbunden.
Eine Reihe von Studien belegt dies. Es gibt aber auch kritische Stimmen dazu.
Viele Tschernobyl-Initiativen sind interessiert Pektinkuren für die Kinder in den weißrussischen oder ukrainischen Partnerorten zu finanzieren. Aber sie sind verunsichert, ob es denn hilft oder ob gar Nebenwirkungen auftreten können.
Am 16.02.07 haben ReferentInnen und Gäste die Gelegenheit diese Frage kontrovers zu diskutieren.
11 – 11.10 Uhr Begrüßung der TeilnehmerInnen, Vorstellung der Intention des Treffens, Vorstellung der ReferentInnen
Moderator. Stefan Wenzel (Fraktionsvorsitzender B90/DIE GRÜNEN Nieders. Landtag)
11.10 – 11.50 Uhr Vortrag über die Ergebnisse des Forschungsprojektes: »Hochexponierte Kinder in Weißrussland; Wirksamkeit des pektinhaltigen Präparates "Vitapekt" hinsichtlich der Reduzierung der Strahlenexposition bei Kindern, 2001 – 2004«
Referenten:
Dr. Hille, ehemals Forschungszentrum Jülich
Dr. Hill, Forschungszentrum Jülich
Anschließend: Rückfragen
11.50 – 12.30 Uhr Erfahrungen mit Vitapekt-Kuren in belasteten weißrussischen Regionen.
Vorstellung der Ergebnisse unterschiedlicher Studien und Projekte. Reduzierung der Cäsium-Strahlenbelastung durch Vitapekt-Kuren, Sanatorienaufenthalte, Auslandsaufenthalte.
Referent:
Prof. Nesterenko, Institut BELRAD, Minsk/Belarus
Anschließend: Rückfragen
12.30 – 12.40 Uhr Pause
12.40 – 13.10 Uhr Erfahrungen mit Pektinkuren im Rahmen von Strahlenschutzmaß-nahmen in der Ukraine
Dr. med. Jewgenia Stepanowa (Wiss. Zentrum für Strahlenmedizin, Kiev)
13.10 – 14 Uhr Mittagessen und Pause
14 – 16 Uhr Zeit für Statements und Einschätzungen weiterer Fachleute.
Eingeladen sind z.B. VertreterInnen der Nieders. Ärztekammer, des Apothekerbundes, von Herbstreith&Fox (Hersteller von Pektinprodukten) ...
Rückfragen und offene Diskussion
PSR/IPPNW Schweiz
Kinder von Tschernobyl Belarus / Frankreich
Weimarer Verein "Hilfe für die Kinder von Tschernobyl"
JANUN e.V.
Förderer: Stiftung West-Östliche Begegnungen
Tagungsort: Kulturzentrum Pavillon, Lister Meile 4, Hannover, (400 m vom Hauptbahnhof)
Teilnahmegebühr: 10 € (inkl. Kaffee, Tee, Snacks)
Mittagessen: Im Haus oder der näheren Umgebung möglich
JANUN e.V.
Achim Riemann
Seilerstr. 12, 30171 Hannover
Tel. 0511-5909190 Fax. 0511-59091919
Email: buero@janun-hannover.de
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